Espresso und Campari in Turin

Turin – nach Qarabaq mal ein wirklich attraktives Reiseziel! Und der prominesteste Achtelfinalgegner, den wir je hatten!

Entsprechend dann auch die riesige Nachfrage nach den ~2000 Tickets, die ca. 10fach „überzeichnet“ waren, das führte dann zu den vielen kurzfristigen Juve-Mitgliedschaften, den kurzfristigen Stornierungen – viel Frust und Unverständnis.

Aufgrund unserer hohen Auswärts-Quote haben wir aber vergleichsweise viele Tickets bekommen, und auch von den Juve-Neumitgliedern waren ein paar dabei (am Ende sind alle ins Stadion gekommen).

Vor dem Spiel Treffen im Parco Valentino. Alles voller Freiburger, die umherschweifende Medienmeute wusste gar nicht, worauf man sich da konzentrieren sollte. Als dann ein paar Botschafter mit zwei großen Stapeln Pizzakartons zu unserer Gruppe liefen, war die Freiburger Botschaft zu Stuttgart auf einen Schlag das fotogenste Motiv. Und Auswärtsandi kam endlich zu dem lange verdienten Interview, das es leider nur in Ausschnitten in die deutsche Medienlandschaft geschafft hat.

Dann, wie inzwischen wohl üblich, unter Polizeischutz zum Stadion. Für viele die erste Gelegenheit seit Stunden, sanitäre Einrichtungen aufzusuchen…

Im Stadion dann beste Stimmung, auch hier war der Gästeblock wieder deutlich stimmgewaltiger als die heimischen „Fans“.

Rund um’s Spiel: Turin ist eine sehenswerte Stadt, nicht so im Touristenfokus wie andere italienische Städte, dafür dankenswerter Weise auch entspannter. Und kein echter Turiner ist Juve-Fan, als Turiner hält man zum FC. Dementsprechend wird man als Gästefan in der ganzen Stadt wohlwollend aufgenommen.

Wen’s interessiert: Meine Gesamteindrücke in und um Turin auf meinem privaten Reiseblog: Ersteindruck, GAM, Streifzug, Sacra di San Michele (abends), Sacra di San Michele (morgens), Spieltag, Morgen danach, Po, Pinacoteca Agnelli, Fiat, Dom, Palazzo Reale, Galleria Sabauda, Chillen.